Server-Eye ist so aufgebaut, dass die jeweiligen Dienste im Sekundentakt sogenannte Heartbeats (Herzschläge) senden, damit die Cloud sieht, dass noch Verbindung zu der Maschine vorhanden ist. Bei einem normalen Shutdown wird mit dem letzten gesendeten Heartbeat der Shutdown Befehl mitgesendet. So weiß die Cloud (das OCC), dass die Maschine nun heruntergefahren wird oder die Dienste beendet werden. 


Bei Client Betriebssystemen (Speziell Windows 7 oder Windows 8) ist die Reihenfolge der Beendigung der Dienste beim Herunterfahren nicht festgelegt. Es kann daher passieren, dass zuerst die Internetverbindung getrennt wird, bevor die Server-Eye Dienste abgeschaltet werden. In diesem Fall kann der Heartbeat mit dem Shutdown Befehl nicht mehr gesendet werden und die Cloud hat keine Information, dass die Maschine heruntergefahren wird. Für die Cloud stellt sich das Problem dann so dar, dass die Maschine einfach plötzlich keine Heartbeats mehr sendet. Dies ist technisch gesehen also ein Verbindungsabbruch, der von der Cloud so gemeldet wird "Ich habe die Verbindung bzw., der OCC-Connector hat die Verbindung zum Sensorhub verloren". 


Du hast hier 2 Möglichkeiten dieses Problem zu umgehen:


1. Du hakst die Option "Alarm bei Kontakt verloren" unterhalb des Timeouts ab. Dann bleibt die Maschine generell immer online im OCC, egal ob sie an oder aus ist. Ist die Maschine an, läuft das Monitoring und die Sensoren senden Werte, ist die Maschine aus, eben nicht. Der Vorteil davon ist, dass Du keine Verbindungsabbrüche mehr erhältst. Der Nachteil aber ist, dass Du auch keine Alarmierung erhalten, sollte die Maschine wirklich mal unbemerkt mehrere Tage aus sein. In den meisten Fällen stellt dies bei reinen Clients aber kein Problem dar, bzw. ist uninteressant, weswegen man diese Methode anwenden kann.


 







2. Eine Alternative ist, die Reihenfolge der Dienste beim Beenden zu regeln. Man kann dies z.B. per Script oder Batch Datei lösen. Server-Eye stellt hier aber keine fertige Lösung zur Verfügung.