Ich möchte gerne wissen was der Backupstatus für Symantec BackupExec® Sensor prüft und wie ich bestimmte Einstellungen nutzen kann.



Beschreibung der Funktionalität

Mit dem Backupstatus für Symantec BackupExec® Sensor überwachen Sie jeweils alle gelaufenen Backups der letzten 24 Stunden und können Jobs erkennen die zu lange laufen.

Wird der Sensor also am 11.01.2013 um 17:00 Uhr ausgeführt, werden alle Jobs ab dem 10.01.2013 17:00 Uhr berücksichtigt. Entsprechend aufgetretene Fehler werden dann gemeldet.

Verbindung zur Datenbank

Einstellungen bezüglich der verwendeten Datenbank werden ermittelt und entsprechend automatisch verwendet. Das heißt es wird geprüft ob die Datenbank auf dem lokalen Server vorhanden ist oder auf einem Server im Netzwerk liegt. Dann wird die Datenbank Instanz ermittelt und die Verbindung aufgebaut. Bei einer Verbindung zu einem Server im Netzwerk wird die SQL Authentifizierung benötigt. Wenn die Datenbank lokal vorliegt wird die Windows Authentifizierung genutzt. Bitte beachten Sie das es nicht notwendig ist Benutzername und Passwort anzugeben, da der Zugriff mit dem Dienstlogin erfolgt. 

Backupstatus

Aus der Backuphistorie werden die letzten Jobs der 24 Stunden genommen.  Zu jedem Job wird außerdem die Laufzeit der letzten 10 "erfolgreichen" Male genommen und eine Durchschnittszeit ermittelt. Aktuelle Ausführungen eines Jobs werden also immer auf die Durchschnittszeit geprüft, damit wir Sie informieren können wenn ein Job überdurchschnittlich lange braucht. Sie können natürlich mit unserer Einstellung "Abweichung in Prozent" Toleranzen hinzufügen.

Folgende Statuswerte werden als Erfolgreich gewertet
  • Erfolgreich
  • Laufend
  • Wiederhergestellt
  • Bereit
  • Geplant
  • Pausiert (es sei denn Sie nutzen die Einstellung "Pausenzustand als Fehler werten" )

Die in der Statusmeldung genannte Anzahl Backups die durchgeführt wurden ("12 Backups were made in this time")  bezieht sich ausschließlich auf abgeschlossene Jobs. Wenn ein Job zu diesem Zeitpunkt noch am laufen ist wird dieser nicht berücksichtigt in der Aufzählung.

Besondere Einstellungen

Wir bieten Ihnen in diesem Sensor viele Möglichkeiten zur Anpassung an. Hier wird erläutert welche Einstellung welchen Effekt hat.

Die Option "Anzahl übersprungener Dateien" dient dazu Jobs ausschließen die eine bestimmte (exakte) Anzahl von Dateien aufweisen, die sich von der Software nicht ignorieren lassen. Symantec bewertet den Status eines Backups dann als "Erfolgreich mit Ausnahmen". Die Einstellung greift auch nur bei diesem Status. Fehlerhafte Jobs werden unabhängig von der Anzahl übersprungener Dateien immer gemeldet. Kombiniert mit der Einstellung "ausgewählte Jobs" lassen sich so problematische Jobs aus der Überwachung herausziehen in einen eigenen Sensor und Sie verlieren nicht den Blick auf die wirklich wichtigen Fehler die auftreten können bei anderen Backups.

Eine weitere Einstellung um Fehlermeldungen zu ignorieren ist die Einstellung "globale Ausnahmen" .

Sie können aktuell folgende Fehler ignorieren:
  • Remote Agent Fehler (dazu gehört das der Backup Exec Remote Agent nicht installiert ist oder sich auf dem Zielcomputer eine ältere Version befindet)
  • SQL Transaktions Log Fehler ( wenn keine Transaktionsprotokoll-Backups durchgeführt wurden)
  •  GRT nicht unterstützt ( wenn die Granular Recovery Technology (GRT) nicht unterstützt wird)
Mit der Option "Maximale Tage ohne Backup" können Sie zu dem aktivieren das Sie ab einer bestimmten Zeitspanne ohne jegliches Backup eine Fehlermeldung wünschen. Damit können Sie sonstige Anwendungsfehler die verhindern das über längere Zeit keine Sicherungen passieren feststellen.

BEACHTEN Sie aber bitte, dass die Einstellung Maximale Tage ohne Backup nur auf ausgewählte Jobs greift. Sie müssen also die Jobs, die damit gegengeprüft werden sollen im Sensor auswählen. Wenn keine Jobs ausgewählt sind, greift auch die Einstellung nicht.


Zusätzliche Informationen

Wenn Sie Bandlaufwerke für Ihre Sicherungen verwenden empfiehlt es sich den Sensor Hardwarestatus für Symantec Backup Exec® zu nutzen, da dieser wichtige Gesundheitsinformationen über das Bandlaufwerk sowie die verwendeten Bänder ausließt und Sie so Probleme vorbeugen können, bevor es überhaupt zu einem Fehler kommt.