In den meisten Firmen sind Datenbanken das Herzstück. Programme bauen darauf auf, Kundendaten werden in ihnen abgelegt, und so weiter. Oft kommen ganze Produktionsprozesse zum Stillstand, weil die Datenbank nicht reagiert.

Trotz der relativ hohen Last, der eine Datenbank ausgesetzt ist, sollte sie schnell reagieren, zuverlässig und immer verfügbar sein.

Um volle Verfügbarkeit zu gewährleisten, sollte auf dem Datenbankserver der Datenbankdienst und Prozess überwacht werden. Die Dienstüberwachung alarmiert sofort, wenn die Datenbank ausfällt.

Da die Datenbank von außen erreichbar sein muss, wird eine Überwachung von einem weiteren Server benötigt. Durch die Installation von Server Eye auf einem weiteren Server und das Anlegen des Verbindungssensors (zum Beispiel MS-SQL Verbindung) kann überprüft werden, ob die Datenbank erreichbar ist. Somit können Netzwerkabbrüche oder Systemabstürze sofort erkannt werden. Der Sensor erfordert nur wenige Parameter, wie den Namen des Datenbankservers, Datenbank Benutzername und Passwort und Name der Datenbank.

Um die Last der Datenbank zu prüfen, kann die Abfragedauer-Überwachung (zum Beispiel MS-SQL Abfragedauer) genutzt werden. Sie misst anhand einer SQL-Abfrage die Dauer und liefert bei einer Zeitüberschreitung eine Fehlermeldung.
Setze dazu zu einem Zeitpunkt, zu dem das System unter Normallast steht, eine SQL-Abfrage ab und miss die Zeit. Diese Zeit plus etwa 50% sollte der Schwellenwert sein, bei dem die Überwachung fehlschlägt.

Lege im Online Control Center den Abfragedauer-Sensor für Deine Datenbank an und gebe die SQL-Abfrage und den errechneten Schwellenwert an. Außerdem werden noch der Name des Datenbankservers und die Zugangsdaten benötigt.

Bekommst Du einen Alarm von diesem Sensor, bemerkst Du frühzeitig eine erhöhte Last und kannst entsprechend reagieren.

Durch diese drei Sensoren solltest Du in Zukunft von längeren Datenbankausfällen befreit sein.