INHALTSVERZEICHNIS


Beschreibung:

Häufig stellt sich die Frage, wo der Sensor "Host Gesundheit für VmWare® PowerCLI" die Informationen beispielsweise über den Speicher her bezieht. Insbesondere dann tritt die Frage auf, wenn die folgende Meldung zu sehen ist: 

Hier ist der Gesamtstatus für den Speicher "Rot", die Meldung besagt, dass das physikalische Element, also der Speicher, in Kürze ausfällt. Diese Information erhält der Sensor direkt von der PowerCLI, welche ihre Informationen direkt vom betroffenen System bezieht.


Es kann jedoch in verschiedenen Fällen dazu kommen, dass sich die Anzeige der PowerCLI von der Anzeige im vSphere Client unterscheidet. Anhand der folgenden Anleitung kannst Du nachvollziehen, wie es im Sensor zu der Meldung kommt. In manchen Fällen lässt sich die Meldung mit folgendem KB-Artikel, die wiederum ihrerseits mehrere Lösungsansätze bietet, beheben: Hostgesundheit für VMware PowerCLI Sensor zeigt veraltete/falsche Daten an. Dieser Artikel behandelt nun, wie Du die Meldung selbst verifizieren kannst.


Achtung:
Es sollte auch die PATH-Variable in den Umgebungsvariablen hinterlegt sein:
"%SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\"
Wenn diese fehlt, kann die PowerShell nicht gestartet werden und es kommt zu Problemen mit den Sensoren.


Verifizierung per PowerCLI

1. Verbindung zur entsprechenden Maschine aufbauen (als SERVER bitte die IP angeben)

Connect-VIServer SERVER

Anschließend folgt die Aufforderung, Zugangsdaten anzugeben. 


2. Status ausgeben (als SERVER bitte die IP angeben)

Get-VmHost SERVER |Get-View


Wenn Du gerne die Meldung im Detail nachvollziehen möchtest, kannst Du über die folgenden Befehle die Meldungen aus dem Sensor abrufen:


3. Inhalt des Gesamtstatus an Variable geben (als SERVER bitte die IP angeben)

$overallInfo = Get-VmHost SERVER |Get-View


Memory-Status

4. Den Inhalt der Variablen filtern und in neuer Variablen speichern:

$memory = $overallInfo.Runtime.HealthSystemRuntime.HardwareStatusInfo.MemoryStatusInfo


5. Informationen ausgeben

5.1 Gesamtstatus:

$memory[0].Status.Key

5.2 Statusmeldung:

$memory[0].Status.Summary


Achtung:
Beende bitte nach der Überprüfung der Ausgabe die Verbindung mit dem Befehl
"disconnect-viserver"


CPU-Status

Diese Vorgehensweise ist nicht nur beim Arbeitsspeicher möglich, Du kannst auf diesem Wege beispielsweise auch den Status der CPU nachverfolgen. Hierzu musst Du nur eine kleine Varianz im Befehlsablauf vornehmen.


4. Den Inhalt der Gesamtstatusvariablen in nach CPU filtern

$cpu = $overallInfo.Runtime.HealthSystemRuntime.HardwareStatusInfo.CpuStatusInfo


5. Informationen ausgeben

5.1 Gesamtstatus:

$cpu[0].Status.Key

5.2 Statusmeldung:

$cpu[0].Status.Summary


Achtung:
Beende bitte nach der Überprüfung der Ausgabe die Verbindung mit dem Befehl
"disconnect-viserver"



Verifizierung per Skript


Eine weitere Möglichkeit bietet ein Skript, das Du im Anhang dieses Artikels findest. Rufe hierzu einfach das Skript in dem angehängten Zipfile mit der PowerShell auf:


War der Skriptlauf erfolgreich, so wird dies mit dieser Meldung quittiert: 

Du kannst nun in der erstellten .txt-Datei die gesamten Informationen ablesen, das sieht dann beispielsweise so aus: 


Dies ist nur ein Auszug.

In der Datei sind alle möglichen Informationen enthalten, die Du für weitere Analysen benötigst.


Achtung:
Eine detaillierte Ausgabe des CPU- und Memory-Status findet bei Ausführung durch das Skript nicht statt.