Beschreibung:
Viele Problemfälle in Smart Updates lassen sich auf Probleme in der Windows Update Funktion oder in verschiedenen ThirdParty Produkten zurückführen. Darunter auch, dass die zu installierende MSI nicht mehr auf dem System vorliegt.
Um diesen Problemen entgegenzuwirken, haben wir eine Funktion in den Smart Updates Sensor integriert, über den auf dem betroffenen System automatisch Lösungsansätze durchgeführt werden können.
Achtung:
Nach dem Aktivieren der Auto-Fixes Funktion werden die Fehlerbehebungen sofort gestartet. Deshalb sollte das System innerhalb der nächsten 60 Minuten nicht neu gestartet werden, da die Fehlerbehebungen ansonsten möglicherweise noch nicht komplett durchgelaufen sind und deshalb durch den Neustart abgebrochen werden.
Dadurch kann es zu unerwartetem Verhalten kommen.
Hinweis:
Die Fehlerbehebung kann pro System aktuell nur einmalig durchgeführt werden.
Die neue Einstellung findest Du in den Smart Updates Sensoreinstellungen:
Im Dropdown-Menü ergeben sich folgende Optionen:
Auch kannst Du die Auto-Fix-Einstellung über die Suche im OCC in Masse aktivieren, ohne Dich durch jeden Sensor klicken zu müssen.
Nehmen wir dazu am besten alle Smart Updates Sensoren, welche sich derzeit im Alarmzustand befinden. Siehe dazu folgenden Screenshot aus der Suchfunktion:
Mit Status: "Alarm"
Mit Sensortyp: "Smart Updates"
Wähle jetzt alle entsprechenden Sensoren aus und navigiere zu "Einstellungen editieren". Hier kannst Du jetzt die Auto-Fix Funktion in Masse aktivieren.
Die Funktion bewirkt auf dem System je nach gewählter Option folgendes:
Bei Option "wendet ThirdParty Produkt bezogene Fixes an":
Fehlerbehebungen für Updateprobleme bei den folgenden ThirdParty Kategorien:
- Visual C++ Redistributables
- 7-Zip
- Chrome
- Edge
Hinweis:
Chrome und Edge werden hierdurch automatisch einmalig auf die neuste Version aktualisiert.
Bei Option "wendet Windows Update bezogene Fixes an":
Generelle Fehlerbehebungen, die das Betriebssystem betreffen:
- Bereinigen temporärer Windows Update Dateien
- Korrektes Schreiben der Sicherheitsbeschreibungen für folgende Dienste:
wuauserv, bits, cryptsvc, trustedinstaller - Bereinigen des Windows Temp Ordners
- Durchführen der gängigen SFC und DISM Fehlerbehebungschecks
- Bereinigen von Windows Update Registry-Schlüsseln nach vorherigem Backup der gesamten Registry:
- "HKLM:\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\WindowsStore\WindowsUpdate"
- "HKLM:\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\WindowsUpdate"
- "HKLM:\Software\Microsoft\WindowsSelfHost"
- "HKLM:\Software\WOW6432Node\Microsoft\Windows\CurrentVersion\WindowsStore\WindowsUpdate"
- "HKLM:\COMPONENTS\PendingXmlIdentifier"
- "HKLM:\COMPONENTS\NextQueueEntryIndex"
- "HKLM:\COMPONENTS\AdvancedInstallersNeedResolving"
- "HKLM:\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\FilesNotToBackup"
- DNS Cache leeren
- Windows Store zurücksetzen
- fsutil zum automatischen Zurücksetzen der Ressourcen
Achtung:
Sollten die Änderungen auf vereinzelten Systemen zu einem ungewünschten Verhalten führen, kann jederzeit ein Backup der Registry zurückgespielt werden.
Das Backup findest Du hier: C:\ProgramData\ServerEye3\Backup
Bei Option "wendet alle Fixes an":
Alle oben genannten Fehlerbehebungen werden angewendet.