Server-Eye liest die Systeminformationen direkt aus der WMI des Systems aus. 


Im Falle des Betriebssystems verbindet Server-Eye sich auf folgenden WMI Eintrag:


"\root\cimv2"


und führt dort das folgende Query aus:


"Select * From Win32_OperatingSystem" 


Die Daten aus diesem Eintrag werden von Server-Eye dann entsprechend verarbeitet. Die abgerufenen Daten kommen an zwei Stellen im OCC zum Tragen:


1. Die Maschine erhält je nach Betriebssystem den Tag "Server" bei einem Server-Betriebssystem oder den Tag "Workstation / PC" , wenn das Betriebssystem kein Server-Betriebssystem ist oder nicht ausgelesen werden kann.


2. Unter "Informationen" auf einem Sensorhub zeigt das OCC das aktuelle Betriebssystem der Maschine an.


Wenn der Abruf der Daten nicht funktioniert, stehen zu diesem Zeitpunkt keine Informationen zur Verfügung und Server-Eye zeigt die Maschine dann als Workstation / PC an. 


Mithilfe eines WMI Explores kannst Du lokal auf der Maschine das oben aufgeführte Query selbst gegenprüfen.

Alternativ geht dies auch mit einem GET-Befehl via PowerShell (sofern das "CimInstance"-cmdlet installiert ist).

Get-CimInstance -ClassName Win32_OperatingSystem -Namespace root/CIMV2 | FL -Property Caption


Klappt der Abruf der Informationen nicht, kann es sein, dass der WMI Dienst deaktiviert ist, die WMI auf der Maschine beschädigt wurde oder defekt ist. 


In folgendem KB-Artikel kannst Du prüfen, ob Du die WMI reparieren kannst:

WMI Daten können nicht gelesen werden


Hinweis: Auf Exchange Servern kommt es öfters vor, dass durch Windows Updates der WMI Dienst angehalten bzw. deaktiviert wurde. Prüfe bitte im Fehlerfall daher zuerst, ob der Dienst läuft.


WMI runs as a service with the display name "Windows Management Instrumentation" and the service name "winmgmt"

(quelle und copyright: https://docs.microsoft.com/en-us/windows/win32/wmisdk/starting-and-stopping-the-wmi-service